OE 1 zum Abbados Geburtstag.

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Claudio Abbados Geburtstag

OE 1 Programm

OE 1, Claudio Abbado zum 70.Geburtstag
Claudio Abbado zum 70. Geburtstag


Claudio Abbados Liebe zur Musik war ihm schon in die Wiege gelegt worden: Er wurde am 26. Juni 1933 in Mailand als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Er studierte in Mailand und Wien, wurde 1965 durch eine Aufführung von Gustav Mahlers "Auferstehungssymphonie" bei den Salzburger Festspielen international bekannt, war Musikdirektor und künstlerischer Leiter an der Mailänder Scala, Musikdirektor der Wiener Staatsoper, Generalmusikdirektor in Wien und Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. Von 1994 bis 2002 hatte er zudem die künstlerische Leitung der Salzburger Osterfestspiele inne.


Abbado & die Wiener Philharmoniker

Am Pult der Wiener Philharmoniker hat Claudio Abbado bereits in den 60er Jahren debütiert; seitdem hat er das Wiener Orchester bei unzähligen Konzerten, unter anderem auch bei den Salzburger Festspielen, bei Opernproduktionen und Schallplatten- und CD-Aufnahmen dirigiert.
Breit war dabei das Repertoire, das von der Klassik bis zur Moderne gereicht hat und auch - bei zwei Neujahrskonzerten im Wiener Musikverein - die so genannte leichte Wiener Muse umfasst hat.
Besonders häufig hat Claudio Abbado aber die Wiener Philharmoniker bei Werken aus der Klassik und frühen Romantik dirigiert und genau dieser Repertoire-Bereich - unter anderem mit Kompositionen von Mozart und Schubert - findet sich auch in der Ausgabe von Philharmonisches in Ö1 am 18. Juni um 19.30 Uhr.

Abbado & die Neue Musik


Wien und die zeitgenössische Musik: Diese Konstellation würde heute eine völlig andere sein, hätte nicht Claudio Abbado vor mehr als 15 Jahren das Festival "wien modern" initiiert. In Zeit-Ton am 25. Juni um 23.05 Uhr gestaltet Christian Scheib eine Würdigung von Abbados Arbeit für die Neue Musik in Österreich und präsentiert einen kurzen Rückblick auf dessen jahrzehntelangen Einsatz für die Moderne am Beispiel seiner Arbeit mit dem italienischen Komponisten Luigi Nono seit den 60er Jahren.

Abbado & die Oper

Apropos Oper am 26. Juni um 15.06 Uhr steht ganz im Zeichen des Jubilars: Claudio Abbado als Operndirigent. Dieser Teil der Biografie des Stardirigenten beginnt 1958 mit Prokofjews "Liebe zu den drei Orangen" in Triest und endet - vorerst - mit Abbados "Parsifal"-Dirigat bei den Salzburger Osterfestspielen und einem Florentiner "Simon Boccanegra" 2002.
Dazwischen liegen, als die beiden wesentlichsten Abschnitte, das Jahrzehnt von Abbados Tätigkeit als Künstlerischer Leiter der Mailänder Scala, mit der "Öffnung" des Hauses und mancher politischen Aktion sowie die anschließenden fünf Jahre in Wien, als Musikdirektor der Wiener Staatsoper zwischen 1986 und 1991.
Nicht selten für seine vor allem auf Opernraritäten abzielende Werkwahl kritisiert, die mit Ausnahme weniger Wagner- und Strauss-Abende das deutsche "Generalmusikdirektoren"-Repertoire aussparte, hat Claudio Abbado dem Wiener Publikum Opernabende auf höchstem Niveau beschert, die teils auch in Live-Mitschnitten "nachzuhören" sind.


Abbado & die Wiener Festwochen

An Abbados Geburtstag am 26. Juni steht in Aus dem Konzertsaal um 19.30 Uhr eine Aufnahme von den Wiener Festwochen 2002 auf dem Programm: Die Berliner Philharmoniker unter Claudio Abbado geben Gustav Mahlers Symphonie Nr. 7, e-Moll.